Am Samstag, 1. Juni, kehrte unsere SG München einen Monat nach dem letzten Spiel in der DRJ Liga in den Wettkampfbetrieb zurück. Bei sehr nassen Bedingungen traf das Team aus der Landeshauptstadt in einem Freundschaftsspiel auf das starke Team der Rugbyunion Donau Wien – und verlor am Ende eine hart umkämpfte Begegnung mit 24:5. Den Versuch für die Gastgeber steuerte Stürmer Adrian Hoon bei.
Abgesehen vom Ergebnis zeigte unser Team gute Spielzüge, kam aber mit der Körperlichkeit der Wiener nicht immer gut zurecht. Nach einem Monat Spielpause hatten die Münchner Probleme mit dem Breakdown und konnten bei schwierigen Regenbedingungen nie lange genug in Ballbesitz bleiben, um den üblichen Spielstil zu entwickeln.
Bereit für die Challenge
Dennoch nehmen Spieler und Coaches viel Positives aus diesem Spiel mit: Jeder bekam viel Spielzeit, die Struktur und Entscheidungsfindung war gut und das Team wurde immer besser, je länger das Spiel dauerte. Das Hauptziel dieser Begegnung war die Vorbereitung auf die schweren Spiele in der nächsten Woche. „Wir haben genau das bekommen, was wir gebraucht haben“, sagte Coach Fernando Zamola nach dem Spiel. „Uns ging es um einen harten Test, um uns zu fokussieren, zu lernen und jegliche Selbstzufriedenheit loszuwerden.“
Gebeutelt, aber nicht gezähmt, uns unserer Grenzen, aber auch unserer Stärken bewusst, kehren wir nun am Dienstag ins Training zurück, um den letzten Feinschliff zu erhalten, bevor wir am Freitag mit großen Hoffnungen zur German Youth Challenge nach Heidelberg reisen. Das Ziel ist klar: Die Mannschaft will sich für das große Finale am 15. Juni in Heidelberg qualifizieren. Dann wird der U16-Meister vor dem Endspiel der Herren-Bundesliga ausgetragen. Das sollte Motivation genug sein.
StuSta macht das Spiel erst möglich
Ein großes Dankeschön an die Verantwortlichen von StuSta Rugby, die das Spiel erst möglich gemacht haben. Trotz des tagelangen Dauerregens und vereinzelt tiefen Pfützen auf dem Platz war das Feld bespielbar und wurde von den Platzwarten freigegeben. Phasenweise nah um Unterwasser-Rugby bleibt diese Partie sicher eine besondere Erinnerung für die Spielerinnen und Spieler.