Nachdem der MRFC durch den ersten von insgesamt drei verwandelten Straftritten von Dorian Gomez in Führung gegangen war, drückte der TV aufs Tempo und nistete sich in der Münchner 22 ein. Der MRFC verteidigte sehenswert teilweise auf der Mallinie, musste sich nach einer Vielzahl von gespielten Phasen am Ende geschlagen geben.

Doch der MRFC reagierte. Der Sturm sorgte in der Folge immer wieder für Raumgewinne und kreierte kontrollierte Angriffsbälle für die blaue Hintermannschaft. Die Dreiviertelreihe nutzte die Freiräume und griff ein ums andere Mal mit Herz und Verstand an. Und erneut war es Flügelspieler Alexander Marka, der die Mannschaftsleistung als Vollstrecker krönte. Im zweiten Spiel in Folge erzielte der Österreicher einen Hattrick.

Auch der französische Verbinder Dorian Gomez war spielte – und kickte – gegen den HTV in bestechender Form, steuerte das Spiel und setzte insgesamt fünf Kicks zwischen die Stangen.

Heidelberg kämpft bis zum Schlusspfiff.

Vor allem in der zweiten Hälfte der Begegnung fanden die Münchner zu ihrem Spiel. Die harte Arbeit und der aggressive Vorwärtsdrang des Sturms öffnete der Hintermannschaft Räume und ließ die schnellen Jungs ihre Arbeit tun. Keine brillante, aber eine weitere solide Leistung von allen Spielern auf dem Feld.

Ein Spaziergang war es gleichwohl nicht – der HTV ließ und ließ nicht locker und kämpfte bis zum Schluss gegen die sich abzeichnende Niederlage. Die Mühen wurden quasi mit der letzten Aktion des Spiels belohnt, als sich der Heidelberger Stum noch einmal ins Münchner Malfeld tankte.

Endstand: MRFC 28 – 15 Heidelberger TV